Menschliches Versagen und Fehler in Arbeitsabläufen sind in modernen Betrieben, in Schulen aber auch in Arztpraxen alltäglich. Überall dort wo die Gesundheit der beteiligten Personen auf dem Spiel steht, kann dies allerdings besonders problematische Folgen haben. Wird beispielsweise im Chemieunterricht mit ätzenden Substanzen geforscht, können diese bei unsachgemäßer Behandlung leicht verschüttet oder verspritzt werden. Geraten ätzende Flüssigkeiten oder Gele in das menschliche Auge, muss schnell gehandelt werden, um starke Schäden oder gar den Verlust des Augenlichtes zu verhindern. Das so behandelte Auge sollte dann mit einer Augenspüllösung, Augenkompresse und einer schmerzstillenden Salbe beruhigt werden.
Damit zu keinem Kontakt zwischen gefährlichen Flüssigkeiten und dem Auge kommt, ist der Erwerb einer Schutzbrille ratsam. Wichtig dabei: Die Schutzbrille muss die richtige Größe haben und eng anliegen. Zudem muss bei Brillenträgern darauf geachtet werden, dass die Schutzbrille ausreichend Raum lässt. Besonders bei Kindern und Jugendlichen muss auf den richtigen Sitz geachtet werden – Erziehungsberechtigte sind hier in der Pflicht den Schutzbefohlenen die korrekte Anwendung einer Schutzbrille zu erläutern. In Betrieben macht es Sinn, die Mitarbeiter durch Schilder immer wieder an das Tragen einer Schutzbrille in Gefahrenbereichen zu erinnern.